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Absolutheitsanspruch Jesu Christi wird abgelehnt

Montag, 24. Oktober 2022

Ndaba Mazabane sieht Tendenz zur Baukasten-Religion. 


B a d B l a n k e n b u r g (idea) – Die Botschaft, dass allein in Jesus Christus das Heil zu finden ist, wird in Zukunft weltweit immer stärker auf Ablehnung stoßen. Das erwartet der Präsident der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA), Ndaba Mazabane (Craighall).

Er sprach am 10. August im Gottesdienst der Jahreskonferenz der Deutschen Evangelischen Allianz im thüringischen Bad Blankenburg. Nach seinen Worten basteln sich viele Menschen heute einen eigenen Glauben zusammen. Da passe der Absolutheitsanspruch Jesu nicht hinein. Die Säkularisierung unterstütze und beschleunige diese Entwicklung. „Noch vor 30 oder 40 Jahren war das Wort Gottes für viele Menschen der Maßstab für ihren Glauben und ihr Leben“, sagte Mazabane. Heute wüssten viele nicht einmal mehr, was in der Bibel steht. Diese Tatsache stelle die weltweite Christenheit vor große Herausforderungen, die sie nur gemeinsam lösen könne. Die Weltweite Evangelische Allianz verstehe sich als Plattform für die Zusammenarbeit unterschiedlicher Kirchen, um möglichst mit einer Stimme sprechen und auf diese Weise mehr Menschen erreichen zu können. Sie vertritt rund 420 Millionen Evangelikale in 128 Ländern.

Von den Folgen der Vertreibung
Der Generalsekretär der Europäischen Evangelischen Allianz (EEA), Jiri Unger (Prag), erklärte in einer anderen Veranstaltung, er wünsche sich in Europa eine noch stärkere Zusammenarbeit der Christen. Infolge des Zweiten Weltkrieges seien viele frühere gemeinsame Traditionen verlorengegangen. So stamme er aus Reichenberg im Sudetenland, wo es bis 1945 eine deutsche Mehrheit gegeben habe. Mit der Vertreibung der Deutschen seien nicht nur sie ihrer Wurzeln beraubt worden, sondern das gesamte Gebiet. Die Folge sei unter anderem ein Verlust an Gottesdiensttraditionen und Liedgut gewesen. Stattdessen sei Misstrauen gewachsen, so Unger. Er bete dafür, dass Menschen aus Deutschland und der Tschechischen Republik wieder an das friedliche 700-jährige Zusammenleben anknüpfen. „Wir Christen können da einen guten Anfang machen.“

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